Dr. Christina Fritz

Lange Zeit wurde immer das Spurenelement Zink in den Fokus gerückt, wenn es um Probleme mit dem Fell, der Haut oder den Hufen ging. Neue Studien zeigen aber, dass nicht nur Zink-, sondern oft auch Schwefelmangel mit beteiligt ist an Problemen in diesem Bereich.

Dieses Spurenelement wurde bisher kaum beachtet, unter anderem weil es im Blutbild nicht untersucht wird. Jetzt liegen neue Studienergebnisse vor, die zeigen, dass Pferde mit chronisch entzündlichen Prozessen im Darm einen deutlichen Schwefelmangel mit allen entsprechenden Folgesymptomen entwickeln (für Interessierte unter http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed ).

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Wenn dieses Spurenelement fehlt, kommt es unter anderem zur Fehlbildung von Aminosäuren. So wird bei der Bildung der Aminosäure Cystein jetzt Selen statt Schwefel eingebaut. Dieses Selenocystein hat aber andere biochemische Eigenschaften als das normale, schwefelhaltige Cystein. Dieses wird zum Beispiel benötigt bei der Bildung der schützenden Schleimschicht in den Atemwegen. Schwefelhaltige Aminosäuren spielen außerdem eine zentrale Rolle bei allen hornbildenden Prozessen.

Liegt ein unerkannter Schwefelmangel vor, kann es also nicht nur zu einem im Blutbild sichtbaren Selenmangel kommen, sondern auch zu gesundheitlichen Problemen…

…der Atemwege (COPD, „Heustauballergie“),

…zu Symptomen an den Hufen (schlechte Hornqualität, langsames Wachstum…),

…dem Fell (schlechter Fellwechsel, dünnes Haar)

…oder der Haut (Neigung zu Ekzemen oder Mauke).

 

Mit der Optimierung der Fütterung und Sanierung des Darmmilieus arbeiten wir bei SANOANIMAL stets daran, entzündliche Prozesse der Darmschleimhaut zu stoppen und hier die Regeneration zu aktivieren.

Mit dem neuen OKAPI Schwefel Plus unseres Partners OKAPI können wir jetzt auch aktiv das Pferd unterstützten, wieder zurück in einen normalen Schwefel-Stoffwechsel zu kommen.

OKAPI Schwefel Plus enthält organisch gebundenen Schwefel, der nachweislich hoch bioverfügbar ist. Das äußert sich bei den Pferden innerhalb weniger Wochen in einer erheblich besseren Hornqualität im Saumbereich, Hautprobleme beruhigen sich, der Fellwechsel fällt leichter und es wächst eine dichtere Mähne bzw. Schweif nach. Bei chronisch hustenden Pferden ist außerdem häufig eine deutlich verbesserte Atemwegssymptomatik zu verzeichnen.

Wir empfehlen OKAPI Schwefel Plus nach Absprache mit dem behandelnden Tierarzt oder Therapeuten gezielt einzusetzen…

…bei Pferden mit chronischen Atemwegsproblemen, Hufrehe, Sommerekzem, Mauke / Raspe,

…bei Pferden, die Schwierigkeiten mit dem Fellwechsel oder der Mähnen- und Schweifbildung zeigen,

,,,bei Pferden, die zu Juckreiz oder trockener, schuppiger Haut neigen.

 

OKAPI Schwefel Plus wird von Pferden mit Mangelsymptomatik in der Regel gut akzeptiert und kann ansonsten problemlos in eingeweichte Esparsette, Heucobs oder etwas Mash eingerührt werden.

 

Foto: Andreas Hermsdorf  / pixelio.de

Sanoanimal

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