Dass die Working Equitation immer größeren Anklang und Interesse in den alteingesessenen Disziplinen findet, haben wir nicht nur der stetigen Arbeit unserer bestehenden Vereine zu verdanken, sondern auch dem unermüdlichen Einsatz deren Mitgliedern und Visionären.
Manchmal trifft sich beides in einer Person!
Genau das hat Cornelia ( Conny ) Mertens dieses Jahr auf den Vaquero Classics unter Beweis stellen können, als sie von den Veranstaltern die Möglichkeit erhielt, diese Sportart vorzustellen und namhaften Reitern und Ausbildern einen tieferen Einblick zu vermitteln.

Conny Mertens, selbst nationale WED-Richterin, Trainerin B Reiten FN, internationale Trainerin FEI sowie Prüferin Breitensport FN, ist eine grenzenauflösende Reiterin, die sich in vielen, nicht nur in einer Disziplin, wohl fühlt. Sie nutzte ihre Kontakte zu renomierten Ausbildern der Westernreiterei, altkalifonischen Reitweise und ihre Freundschaft zu Alex Zell, dem Veranstalter der Vaquero Classics Tage, um die Working Equitation neuem und z.T. noch unerfahrenem Publikum näher zu bringen.
Dieses Jahr erschien sie mit Trail, guter Laune, Motivation und Pferd auf dem Weilborner Hof. Der letzte Tag war ein Ausflug in den Trail – Brücke, Tor, Slalom, 2-er Tonnen und ein Pferch der Extraklasse waren geboten – und die Halle tobte! Conny durfte ihre Ausbilder und Freunde unterweisen:
Arjen Aguilar, Alfonso Aguilar, Alex Zell, Cody Deering, Ernst-Peter Frey
Da kam schon manch erfahrene Reiter an seine Grenzen – wurden doch die Aufgaben unterschätzt – und die Pferde ins Staunen.
Schön war, dass alle Teilnehmer als echte Pferdemenschen Zeit und Geduld und eine gute Portion Tüftelwillen mitbrachten. Da übte nach der offiziellen Darstellung ein Alfonso Aguilar schon mal den Pferch und den Slalom bis sein Pferd korrekte Galoppwechsel sprang. Für das Jungpferd von Alex Zell war das Tor die Herausforderung, dieses in Ruhe und ohne Hektik anzureiten, stehen zu bleiben, durchzutreten. Die Working Equitation will gelernt sein. Natürlich würde in der „realen Welt“ kein Mann oder Frau darauf achten, in welchem Winkel ein Tor angeritten oder ob im Slalom jeder Wechsel gesprungen wird – aber genau das ist die Herausforderung.

Am Ende hatten alle Spass und darauf kommt es doch an. Conny Mertens hat mit viel Charme und Humor die 5 Teilnehmer Hinderniss üben lassen. Sie selbst begleitete das Ganze vom Rücken ihrer Nelly aus, um die Ausführung vorzureiten. Die Halle war brechend voll mit Publikum – man kam sich vor, wie in alten Zeiten. Das Publikum ging mit, klatschte und pfiff – da kam echte Stimmung auf! – Gut gemacht Conny.

Über Conny Mertens gibt es noch zu sagen, dass sie diverse Kurse anbietet, international Working Equitation unterrichtet und reitet. Mehr Infos über sie unter Ridersgym

Ich persönliche freue mich, dass wir Conny Mertens dieses Jahr als Richterin für das Work-West-Turnier in Pullman City im Oktober haben gewinnen können.
Es ist ihr persönliches Anliegen dieses Turnier mit einem Ehren-Wander-Pokal zu sponsern, der in der Rinderklasse für harmonisches Arbeiten vergeben wird.

Eure
Kerstin Minks
Working Equitation News

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